Tuesday, June 12. 2007Linux im Ruhrgebiet
Die öffentlichen Verwaltungen im Ruhrgebiet sollen freie Software einführen. - Das wünschen sich zumindest die lokalen Linux User Groups. In Duisburg ist nun ein erster Schritt getan und der Oberbürgermeister wurde beauftragt, die Vor- und Nachteile einer Linuxmigration zu prüfen.
Der Stadt Essen täte eine Migration auch gut. Wie in Duisburg scheint hier noch Windows 2000 im Einsatz zu sein. Wer Humor hat, kann sich einmal die Begründung der Ablehnung von Linux in Essen durchlesen: Ausschuss für öffentliche Ordnung Personal und Organisation des Rates der Stadt am 08.11.2006 Anscheinend ist der IT-Bereich in Essen auch sonst nicht besonders erfolgreich: Gestern kam es im Bürgerzentrum in der Innenstadt zu erheblichen Verzögerungen wegen der Einführung eines neuen Einwohnermeldeverfahrens. Das hat zwar nicht direkt etwas mit dem Betriebssystem zu tun, aber kann den IT-Leuten der Stadt doch vorgehalten werden: Wer mehr zum Thema wissen möchte, kann sich einmal durch die Städte im Ruhrgebietswiki klicken. Dort gibt es für fast jede Kommune bereits den Bereich "Linux in der Verwaltung". Dort sind bereits für ein paar Kommunen Informationen aus den Ratsinformationssystemen zusammengetragen. In Mülheim z.B. haben die Grünen im Jahr 2005 nachgefragt, was denn aus einem Beschluss von 2003 geworden sei, eine Linuxmigration zu prüfen... Update: Peter Rosien, Chef vom Dienst NRZ hat mir per email die Abbildung des NRW-Artikels genehmigt. Danke. |
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